Regen, kühle Temperaturen, das sind die Bedingungen, die Bedford Forrest liebt. Und am Sonntag präsentierte sich der immerhin schon sechsjährige Hengst des Stalles Nizza wieder in der Verfassung, die man dann von ihm kennt. Denn den Preis der Munte Bauunternehmung, die erste Listenprüfung am Kölner Benefiz-Tag, die ließ er sich nicht nehmen.
Horst Steinmetz (unser Foto), der Bedford Forrest in Neuss trainiert, hatte dabei noch ein Problem zu lösen. Jockey Andreas Helfenbein hatte wegen Grippe und Fieber zu Hause bleiben, den Ritt abtreten müssen. In Eddie Ahern wurde Steinmetz fündig, wurde mit einem tollen Ritt belohnt.
Weder der favorisierte Stingray, der noch einigen Speed entwickelte, noch der lange führende Alegrador konnten Bedford Forrest (90:10) erreichen. Passimo als Vierter hatte ebenfalls keine bessere Möglichkeit.
Nur eine gute halbe Stunde später ging es erneut um Listen-Ehren. Und wie sooft in den vergangenen Wochen landete Andreas Wöhler im Preis des Rautenstrauch-Joest-Museums einen Stuten-Treffer. Unter Norman Richter sicherte sich Larana dieses 50.000er, verwies Nobilissima und No Merci auf die Plätze. Mitfavoritin Bedford Set konnte sich nach langer Führung nicht mehr behaupten.
Ganz anders gestaltete sich das Promi-Ponyreiten zugunstenb des Kinderschutzbundes Köln: Vorjahressiegerin Tina Ruland ‚klaute‘ auf Frami, der die Fährhofer Farben trug, etliche Längen am Start, hatte damit die Entscheidung direkt herbeigeführt, denn Schaupieler-Kollegin Heike Brentano und Georg Baron von Ullmann (machte seine Sache als Ersatzreiter für Formel Eins-Pilot Montoya glänzend) konnten soviel nicht mehr gutmachen.
26:10 gab es am Köln-Toto auf den zweiten Ruland-Sieg. Renn-Vereins-Vize Dr. Heinz Faßbender musste aus dem Sattel.
