Am 29. September hatte Mario Hofer den Jenny-Crack Calcio nach Meran geschickt, um diesem im Premio Renon eine erfolgreiche Generalprobe für den Premio D`Italia am 19. Oktober zu servieren. Erstmals überhaupt hatte Hofer damals den Fuchs über die Sprünge an den Ablauf gebracht.
Und die Rechnung des Trainers (unser Foto), sie ging voll auf. Denn nach dem Hürdentreffer im September gelang dem Dreijährigen Calcio nun auch in dem mit 90.860 Euro dotierten Premio D`Italia, Hürden-Gruppe II-Rennen, ein Volltreffer.
Im Sattel saß natürlich Peter Gehm, der bekanntlich für den Jenny-Stall als Jockey agiert. Calcio war als Favorit in die Prüfung über 3300 Meter gegangen, notierte am Meran-Toto nur 17:10 und ließ bei seinem Sieg sechs Gegner (Dirk Furhmann wurde Fünfter) hinter sich.
Für Mario Hofer bedeutete der Erfolg gleichzeitig der Sprung über die Millionen-Grenze. Der 75. Saisontreffer des Österreichers katapultierte die Gewinnsumme seines Stadtwald-Stalles über die Super-Marke von einer Mio. Euro. Für Hofer ist das neuer Rekord seiner bisherigen Trainerkarriere.
‚Calcio ging unterwegs an zweiter, dritte Stelle. Schon im Schlussbogen war er dann Zweiter und hat am Ende überlegen gewonnen. Er bringt ideale Voraussetzungen mit, springt exzellent und hat genug Flachklasse‘, so Mario Hofer gegenüber GaloppOnline.de.
Calcio (könnte nun auch das große Cheltenham-Meeting ansteuern) absolvierte seinen zweiten Start über die Sprünge, hatte zuvor breits seine Klasse auf der Flachen unter Beweis stellen können, als er zweiter im Müller-Brot Preis in München wurde.
Im Deutschen Derby hatte der Polar Falcon-Sohn dann zwar keinerlei Chancen, konnte in München aber immerhin noch einen vierten Listenplatz ergattern, bevor er seine bisher äußerst erfolgreiche Hindernis-Karriere startete.
Ebenfalls in Italien versuchte sich am Samstag Ralf Rohnes zweijährige Stute Ianina. Und diese holte sich in Mailand leicht und locker den ersten Sieg ihrer Laufbahn, legte ihre Maidenschaft in Mailand sicher in einem mit 27.000 Euro dotierten Rennen über 1200 Meter ab. Unter Massimilliano Tellini brachte die Rohne-Lady drei Längen zwischen sich und die 12köpfige Konkurrenz.
Die Eagle Eyed-Tochter absolvierte bereits ihr Lebensdebut in Italien, hatte Ende September im Premio Anterselva in Meran aber keine Siegchance und wurde Fünfte.
