Das Gestüt Ittlingen hat den Auftakt gemacht, Helmut von Finck und sein Park Wiedingen und Baron von Ull-mann haben nachgezogen. Es ist in Mode gekommen, einen Privatjockey zu haben, nicht mehr zwingend auf die jeweilige Nummer 1 des Trainers zu setzen. Andreas Boschert in rot-weiss, Lennart Hammer-Hansen mit der lila Schärpe und Andreas Suborics mit der gelben Kappe. Privatjockeys, sie werden in Turf-Deutschland immer begehrter.
Sehen wir nun als nächstes William Mongil in lila? Der Franzose wird mit dem Gestüt Höny-Hof in Verbindung gebracht, könnte für dieses im nächsten Jahr verstärkt zum Einsatz kommen. In Köln kursierte das Gerücht, dass sich der Salve Regina-Besitzer Hellwig die Dienste des Jockeys sichern will.
GaloppOnline.de fragte bei Höny-Hof-Manager Rüdiger Alles nach: ‚Es stimmt, dass wir uns Gedanken über eine solche Konstellation gemacht haben. Einen weiteren Schritt haben wir in diese Richtung bis dato aber nicht getan.‘
Käme es zu einem solchen Mongil-Engagement, könnte der Franzose, der in Kürze nach Macao aufbricht, im März aber wieder nach Deutschland zurückkehren wird, seinem Kollegen und Freund Andrasch Starke (beide verkehren zusammen regelmäßig im Kölner Szene-Italiner Maca-Ronni) wichtige Ritte auf Superstute Salve Regina streitig machen.
Bereits in der Vergangenheit bewies der Suerland-Stalljockey sein Geschick in den Höny-Hof-Farben, steuerte u.a. den Klasse-Youngster Martillo oder den guten Handicapper Whoop of Victory.