Torsten Mundry hat schon seinen 6. Treffer eingefahren

Nachdem es am letzten Wochenende für Torsten Mundry (unser Foto) in Macau nur diverse Platzgelder gegeben hatte, reichte es am Dienstag bei vier Ritten wieder zu einem Sieg, so dass mittlerweile schon sechs Treffer zu Buche stehen. Damit nimmt er Platz fünf in der Jockey-Statistik ein, nachdem er zwischenzeitlich schon einmal an dritter Position geführt wurde. Eindeutiger Spitzenreiter ist der aus Südafrika stammende Mark Kahn, der noch am Wochenende vier Sieger ritt.

Am kommenden Samstag absolvieren Torsten Mundry und Stephan Heiler, dem am Dienstag ein Erfolg versagt blieb, neun bzw. sechs Ritte. ,,Noch wichtiger als die Anzahl Ritte ist für mich die Tatsache, dass ich zum ersten Mal für einen der Top-Trainer, in diesem Fall Gary Moore, in den Sattel steige. Die führenden Trainer betreuen fast alle sechzig Pferden, mehr dürfen es laut Statuten nicht sein”, gibt Mundry einen Einblick in die dortigen Verhältnisse.

Wie er weiter erklärte, werden rund tausend Pferde auf den Rennbahn Taipa trainiert. Der Macau Jockey Club bezahlt Trainer und sämtliche Angestellten. Das Training eines Pferdes kostet 12.000 HK-Dollar, rund 2.000 Euro, die niedrigste Dotierung eines Rennens liegt bei 16.000 Euro.

Die beste Klasse (Class I) entspricht nach Mundrys Eindrücken den hiesigen Ausgleich I-bzw. Listen-Rennen, die Skala reicht hinunter bis zu Class VI. ,,Hier wird im Gegensatz zu uns doch ganz anders trainiert. So wird sehr viel auf Zeit gearbeitet, zudem werden schnelle Arbeiten bevorzugt”, fasst er seine Eindrücke zusammen.

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