Das Nereide-Rennen: Premierenstimmung am Raffelberg

Als vor zwölf Monaten die dreijährige Lizzey Letti in den Schlenderhaner Farben das Nereide-Rennen gewann, konnte niemand ahnen, dass es die letzte Auflage dieses traditionsreichen Listen-Rennnens für Stuten in Gelsenkirchen gewesen war. Die Tore der altehrwürdigen Anlage am Horster Schloss sind inzwischen geschlossen, so dass diese 2000-Meter-Prüfung auf dem Raffelberg in Mülheim-Ruhr eine neue Austragungsstätte gefunden hat.

Internationale Besetzung hat die mit 20.000 Euro dotierte Prüfung schon immer besessen. So finden sich auch in der Vorstarterliste wieder die Namen von zwei Gästen. So will Trainer Michael Grassick die vierjährige Embassy Belle aus Irland auf die Reise schicken, während die vom Championtrainer Sören Jensen vorbereitete Liberty unter Jockey Kim Andersen) für dänische Interessen antreten wird.

Den Gästen tritt ein Dutzend deutscher Stuten entgegen, von denen Lobatica, bei der die Reiterfrage noch offen ist, und Delightful Mood unter Paul Andrew Johnson (Foto) mit der Erfahrung aus Gruppe-Rennen an den Start kommen. Beide kehren auf eine kürzere Distanz zurück, was ihre Chancen erhöhen sollten, wurden sie doch zuletzt jeweils über ausgesprochene Steherdistanzen an den Start gebracht.

Mit von der Partie sind natürlich auch die großen Ställe. So bietet Peter Schiergen The Classic auf, während Andreas Schütz auf Think Twice setzt und Peter Rau auf ein gutes Laufen von Darwinia unter Andre Best hofft, die die Farben der auf der Kanalinsel Jersey lebenden Erica Alice Bass trägt.

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