Es könnte ein harter Winter werden im deutschen Galopprennsport. Alles andere als einfache Wochen stehen bevor. Wenn die kalte Jahreszeit hereinbricht, treten die beiden Dauer-Veranstalter Neuss und Dortmund auf den Plan. Bahnen, die im Wesentlichen auf die Umsätze aus den Außenwetten angewiesen sind. Fließt (wie seit Wochen) immer weniger von außerhalb in den Toto, gibt es ein Problem.
Ein großes Problem, zumal der Bilderstreit mit den Buchmachern bald wieder ein Thema ist, die Fronten auf beiden Seiten ziemlich verhärtet scheinen. Dabei wären starter für die Allwetterbahn-Rennen ausreichend vorhanden, wie der vergangene Mitwoch in Dortmund gezeigt hat.
Inzwischen kommt bereits die nächste Hiobsbotschaft: Auch der Dortmunder Termin am 23. Oktober, ein Mittwoch, wurde storniert. Damit gibt es keinerlei Mittwochstermine mehr auf Sand.
Dr. Bernd Koenemann, seines Zeichens Präsident in Neuss, gegenüber GaloppOnline.de: ‚Bis Silvester wird das Programm bei uns unverändert über die Bühne gehen. Was danach passiert, können wir noch nicht sagen.‘
Gefährdet sind vor allem die Samstagsrenntage. Koenemann weiter: ‚Wir werden bald versuchen, eine Lösung herbeizuführen. Letztlich möchten wir auch nicht für einen weiteren Schritt zurück im deutschen Rennsport verantwortlich sein.‘
In dieser Woche sei aber kaum mit einer Entscheidung zu rechnen. Gerade die kleinen Trainer und Besitzer, sie brauchen den Sandbahnsport!
