In Düsseldorf hiess der Mann im Sattel von Kimbajar (unser Foto) noch Andreas Suborics, am Sonntag in Köln machte es Eduardo Pedroza, sein Nachfolger am Wöhler-Stall, nicht minder gut, gewann mit der vierjährigen Royal Abjar-Tochter in leichter Manier das traditionsreiche Schwarzgold-Rennen, ein den Ladies vorbehaltenes Event über die Meile. Somit wandern weitere 30.000 Euro auf das Konto der Züchterin und Besitzerin Roswitha Grünewald.
Kimbajar ist mithin die ein Jahr ältere Schwester einer Ausnahmestute wie Kazzia, die ihre Dreijährigenkampagne in den blauen Farben des Godolphin-Imperiums sehr erfolgreich absolviert. Und auch auf dem zweiten Rang war nach 1600 Metern eine Wöhler-Waffe auszumachen.
Johnny Murtagh war Partner von Gestüt Fährhofs Zaza Top. Dritte wurde etwas überraschend Gestüt Ohlerweilerhofs Marsixa, die von Sara Weis trainiert und von Ehemann Alexander geritten wurde. Somit bekam die Dreierwette mit 1048:10 noch etwas ‚Geschmack‘, nachdem es auf den Einlauf mit den beiden favorisierten Stuten nur 97:10 Euro Einsatz gab.
Eine halbe Stunde zuvor waren die Sprinter ebenfalls auf Listenebene angesprochen. Mit Meliksah aus dem Mülheimer Stall von Bruce Hellier gewann nach 1000 Metern eine große Außenseiterin. Norman Richter war der Mann im Sattel, dessen Form nicht viel besser sein könnte.
Vor sechs Wochen verbesserte Meliksah noch den Bahnrekord über die Minimumdistanz in Hoppegarten, es sollte ein gutes Omen für den Wallach sein, der nun auch auf Listenparkett zum Zuge kam und mit König Shuffle (A. de Vries) und Barringer (T. Hellier) sicher überdurchschnittlich gute Gegnerschaft schlug. Auf Sieg zahlte der Weidenpesch-Toto im Revlon-Europa-Sprint hohe 222:10.
