Alles Vertrauen war im 75.Deutschen Stutenpreis in Köln mit der Sheikh Mohammed-Stute Bustling gegangen, doch die war in der Gruppe III-Prüfung schon früh nicht mehr im Kreis der Sieganwärterinnen vertreten. Ganz anders die Fährhoferin Casanga. Andreas Suborics hatte mit der Schiergen-Stute früh im Einlauf das Heft in die Hand genommen, schien dem Sieg entgegenzustreben. Doch dann kam an der Außenseite die in der zweiten Fährhofer Farbe laufende Divisa richtig auf Touren.
William Mongil brachte sie noch sicher an Casanga vorbei, mit Donasita landete die beste Vertreterin der älteren Fraktion auf dem dritten Platz. Divisa war nicht nur die zweite Fährhofer Farbe, sondern war auch nicht die Wahl von Wöhler-Stalljockey Eduardo Pedroza, der sich für Lüttje Lage entschieden hatte, die sich nie in Szene setzen konnte.
‚Sie war aber schon in Bremen sehr gut gelaufen‘, sagte Trainer Andreas Wöhler (Foto) über die Siegerin, die noch einmal in dieser Saison, nämlich in Rom, laufen wird. Dorthin führt auch der Weg von Donasita, die den Dreijährigen immerhin neun Pfund geben musste.