Am Montag beginnt das Abenteuer Macao für Torsten Mundry (unser Foto), Stall-Jockey bei Peter Rau in Ravensberg. ‚Ich freue mich auf die kommenden Monate, eine Zeit, in der es neue Eindrücke und hoffentlich auch Rennen zu gewinnen gilt‘, sagt er. Für sechs Monate hat die vom Macao Jockey Club ausgestellte Lizenz Gültigkeit. Wenn es mir gefällt, werde ich auch die volle Zeit ausschöpfen.
Fremd ist ihm die neue Heimat nicht, kennt er doch Macao von früheren Besuchen. ‚Schwierigkeiten sehe ich nicht, denn ich bin ein ‚Reisemensch‘ und war schon in jungen Jahren selbständig‘, gibt er an. Schon immer war es sein Wunsch, in Asien zu reiten, hat er sich doch auch im Vorjahr um eine Lizenz für Hong Kong beworben.
Umso schöner, dass es diesmal geklappt hat, zwar nicht für Hong Kong, aber für Macao, was sich ja zum Sprungbrett für die ehemalige Kronkolonie erweisen kann.
Als Beispiel dafür kann John Egan, in Deutschland bekannt geworden durch die Gruppe-Siege mit Maranilla, dienen. Egan hat nach sehr guten Jahren in Macao auch in Hong Kong Erfolge verzeichnet.
‚John Egans Kollegen Kieren Fallon und Frankie Dettori haben mir als Fürsprecher ebenso große Dienste erwiesen wie Paul Harley, der mir bei der Erledigung des Schriftverkehrs zur Seite stand. Es war reiner Zufall, dass mit William Mongil ein in Macao heimischer Jockey genau zu dem Zeitpunkt in Deutschland auftauchte, als ich die letzten Formalitäten erledigte‘, sagt Mundry noch kurz vor dem Abenteuer Asien, wo es bekanntlich auch sehr viel Geld zu verdienen geben könnte.
