Umsatz in Baden-Baden: Nur wenig Licht am Horizont

Alles andere wäre schon eine Überraschung gewesen: Der Wettumsatz bei der „Großen Woche“ war im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Insbe-sondere die Vorwette brach schwer ein, ein Trend, der schon in den letzten Wochen überall zu beobachten war.

Der Bahnumsatz hatte insgesamt ein minimales Plus von 0,1 Prozent zu verzeichnen, doch wurden auch vier Rennen mehr gelaufen, so dass es im Schnitt pro Rennen ein leichtes Minus war.

Bei der Vorwette gab es einen totalen Rückgang von 13,54 Prozent, im Schnitt von 19,4 Prozent. Totoleiter Gerd Dopatka gegenüber GaloppOnline.de: „Was wir in der Form nicht erwartet haben, war der starke Einbruch in der Dreierwette. Sie ist um rund 16 Prozent zurückgegangen.“ So wird erneut die Diskussion um den Grundeinsatz von 1,50 Euro aufflammen, wobei das nicht allein der Grund für den Rückgang sein muss.

„Wir glauben, dass viele Buchmacher auch die Dreierwette weitervermitteln“, fügt Dopatka an, „der Mindesteinsatz ist geringer, das Geld fliesst nicht in den Toto, die Quote wird nicht beeinflusst.“

Denn stets war das Argument der Befürworter des derzeitigen Mindesteinsatzes gewesen, dass ein zu geringer Einsatz mehr Kombinationsmöglichkeiten, deswegen mehr Gewinner und somit geringere Quoten geben würde.

Die Sieg- und Platz-Umsätze blieben ziemlich unverändert, in der Zweierwette ist ein Minus von acht Prozent zu verzeichnen. Der Platz-Zwilling erreichte ein Volumen von rund 500.000 Euro.

Die Zahl der Zuschauer war leicht rückläufig, doch lag das ausschliesslich am Schlußtag. Ansonsten bleibt das Besucher-Niveau in Iffezheim über die Jahre nahezu konstant.

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