Frankie Dettori & Pardus schlagen Suborics und Scapolo

Er flog an der Außenseite nur so heran, kam unter seinem Jockey Frankie Dettori immer besser auf Touren. Und am Ende, da war Pardus genau im richtigen Moment an Scapolo vorbei gekommen, hatte im genau richtigen Moment seine Nase in Front gestreckt.

Nämlich genau dort, wo der Zielpfosten des mit 36.500 dotierten Preis von Schlenderhan stand. Nach einem Herzschlagfinish (das Zielfoto entschied über den Sieger) rang Frankie Dettori Andreas Suborics nieder, verdiente 22.000 Euro für DVR-Pressesprecher Peter Brauer, der überglücklich den Ehrenpreis entgegen nahm.

Brauer musste, als die Pferde die Ziellinie überquert hatten, sicher kurz schwitzen, war der Ausgang des Listenexamens mit dem bloßen Auge wohl unmöglich vorherzusagen. Dann die Erlösung: Rennbahnkommentator Manfred Chapman macht Toto-Favorit Pardus (30:10) zum offiziellen Sieger des Meilen-Events.

In diesem musste Pardus eingangs der Geraden kurz eine schwierige Passage bewältigen, wäre sonst wohl leichter hingekommen. Trainiert wird der sechsjährige Wallach von Mario Hofer im Krefelder Stadtwald.

„Wir haben uns bewusst für dieses Rennen und gegen einen Start im Gruppe-Rennen entschieden, da wir uns hier deutlich größerer Chancen ausgerechnet hatten“, so ein erfreuter Hofer nach der Siegerehrung.

Dritter hinter dem Kings Brothers-Hengst Scapolo (Trainer ist Andreas Wöhler, der ihn jetzt in der Türkei aufbieten könnte) wurde der von Christian Sprengel vorbereitete Bear King vor der Fährhof-Stute Zaza Top, El Royal und dem Münchner Berber. Wenig zu sehen war von Co-Favorit Chan Chan, der als es zur Sache ging, überhaupt nicht zulegen konnte.

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