‚Wer es immer noch nicht glaubt, dass Waldemar Hickst ein Klasse-Reiter ist, der sollte es jetzt verstanden haben‘, so Rennbahnkommentator Manfred Chapman nach dem Coolmore-Stud Baden-Baden-Cup am Freitag. Dieser ging nach 2000 Metern an den vierjährigen Fuchshengst Dictum, eben unter jenem Waldemar Hickst.
Hickst setzte damit einer für ihn ohnehin äußerst erfolgreichen Saison ein weiteres Highlight auf, schnappte sich das mit 36.500 Euro dotierte Listenrennen. 52:10 zahlte der Iffezheim-Toto auf den Sieg des Secret´c Classy-Sohnes aus dem Besitz und der Zucht des Gestüts Simmenach. Trainiert wird Dictum von Harro Remmert in Köln-Weidenpesch.
Remmert spannte Dictum erst vor Wochenfrist in Baden-Baden an, hatte vor genau sieben Tagen im Spreti-Rennen auf Gruppeparkett aber keinerlei Chancen gehabt und versuchte es trotz der kurzen Pause nun erneut eine Etage tiefer. ‚Die Besitzer waren abergläubisch, sind deshalb im Gegensatz zu letzter Woche nicht gekommen‘, erläuterte der Erfolgscoach.
Bei seinem fünften Lebenserfolg verwies Dictum den außen angreifenden Kasai (Karoly Kerekes) nach einem kurzen Kampf sicher auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Frankfurter Tomster (Andrasch Starke) vor Terre de L´home (Andreas Suborics) und Hale Bopp (Adrie De Vries).
Der Ammerländer Derbystarter Nicaragua hatte den ganzen Weg über für flottes Tempo gesorgt, versuchte es unter Filip Minarik von der Spitze aus. Dabei hielt der Acatenango-Sohn auch lange stand, schien ein Platzgeld erreichen zu können.
