Der in Köln-Weidenpesch von Andreas Löwe trainierte dreijährige Hengst Orfisio (unser Foto mit seinem Trainer) galt für das 133. BMW Deutsche Derby in Hamburg-Horn lange als einer der Geheimfavoriten, notierte am Totalisator dann auch erstaunlich kurz (79:10), schnitt im Rennen als Siebter aber nicht ganz so ab, wie man es im engeren Umfeld des Efisio-Nachkommen erhofft hatte.
Damals fand er unterwegs das Tempo zu flau, konnte erstaunlicherweise mit den anderen Pferden mitgehen, was gegen sein Naturell ist, da er sich im Rennen eigentlich immer etwas bemühen lässt, gab sein Reiter Paul Johnson nach dem wichtigsten Test im Leben eines Vollblüters zu Protokoll.
Nun werden die deutschen Turffans in Baden-Baden den Hengst des Stalles Top 3 wiedersehen, denn er steuert in das Fürstenberg-Rennen (Gruppe III-Status) während der Großen Woche, was schon früh als mögliches nächstes Ziel galt.