Wenn Trainer Mark Johnston sich mit einem seiner Pferde auf den Weg nach Deutschland macht und auch noch selbst vor Ort ist, dann rechnet er sich schon etwas aus. So war es auch in der Jaguar-Meile, als der von ihm trainierte 26:10-Favorit Love Regardless der deutschen Meilenelite Start-Ziel keine Chance ließ.
Der junge Keith Dalgleish ging auf dem Storm Bird-Sohn sehr offensiv zu Werke, bewahrte ihm aber genug Reserven, um den starken Angriff von Touch Down auf dem Adrie de Vries für den verletzten Jimmy Quinn einsprang (war am Freitag in England gestürzt und zog sich dabei Prellungen zu), abzuwehren.
Den Kampf um den dritten Platz entschied der Ullmann-Hengst Chan Chan gegen Scapolo für sich, dahinter kam Pardus, der am Start wieder kleine Zicken machte und sehr schlecht absprang, zwar noch stark auf Touren, aber einfach zu spät. Peppershot und El Lute hatten hingegen nie bessere Momente.
„Love Regadless war nach den 2000 Guineas krank, hatte Husten und Fieber. Wir haben dann eine Pause gemacht. In Doncaster hat er dann nur mit Kopf verloren, dann haben wir diese Aufgabe ausgesucht. Nun soll es schon etwas höher gehen‘, so Trainer Mark Johnston.
Dieser weiter: ‚Er könnte jetzt in den Secretariat Stakes in Arlington laufen. Da er auf der Mutterseite wie ein Sandbahnpferd gezogen ist, könnte ihm das liegen. Vielleicht läuft er aber auch schön demnächst beim Shergar Cup in Ascot.‘