Trainer Wolfgang Figge erlebte im Großen Dallmayr-Preis ein Wechselbad der Gefühle. Trotz der Superleistung von Noroit (lief ein Riesen-Rennen und belegte Rang zwei) konnte er sich nicht freuen, denn Ifag Mannheim kam Mitte der Geraden zu Fall, machte unter Jockey Arnaud Bouleau einen Nicker und zog sich eine Fraktur zu. Eine Rettung gab es für ihn nicht mehr. Die einstige Derbyhoffnung aus Riem musste aufgegeben werden.
Das war der tragische Moment dieses Dallmayr-Preises. Noch vor dem Rennen hatte Figge gesagt, dass er Ifag Mannheim für ein steigerungsfähiges Pferd halte, von dem man noch nicht alles gesehen haben muss.
Ifag Mannheim hatte im Dallmayr-Preis seinen sechsten Saisonstart absolviert, feierte seinen Saisonhöhepunkt, als er auf der Heimatbahn den dritten Rang im Großen Müller-Brot Preis erzielte. Im BMW Deutschen Derby belegte er als Außenseiter dann den zehnten Platz.