Das ausländische Interesse an der Holsten-Trophy 2002 hat ob der starken Regenfälle der vergangenen Tage im Norden Deutschlands doch erheblich abgenommen. Denn nach der Vorstarterangabe am Dienstagnachmittag sind noch acht Pferde für das Gruppe III-Rennen über die Fliegerstrecke von 1200 Metern startberechtigt, darunter nur zwei Ausländer.
Der Badener Benazet-Sieger Call me Big, zweifelsohne das beste Pferd Ostdeutschlands und der beste deutsche Sprinter, meldet sicher erste Chancen auf den Sieg an, wird abermals von Terence Hellier geritten.
Diese Position streitig machen könnten ihm Kaka (W. O’Connor), dessen Vorliebe für abgetrocknetes Geläuf wohl kaum bedient wird, Just Heavens Gate aus dem kleinen Lger um Joachim Heidenreich, die von Andreas Wöhler vorbereitete Fährhoferin Castilla (Foto).
Desweiteren Rough Arrogance, der von Werner Bauermeister nach Hamburg entsandt wurde und der einzige Vertreter des Derbyjahrgangs Davignon, für dessen Training der Urs Suter verantwortlich zeichnet.
Englische Interessen vertreten Monkston Point (David Arbuthnot), der im Mai ein Listenrennen in Windsor über die Flitzerstrecke von 1200 Metern gewinnen konnte und der Schwede El Gran Lode (Diego Lowther), der auch im Benazet-Rennen schon unter Rodrigoe Blanco am Start war, dort aber nur als Sechster das Ziel passierte.