Das erste große Highlight der Derby-Woche ist entschieden. Simoun siegt im IDEE HANSA-Preis, etabliert sich in der Riege Deutschlands Top-Galopper. Simoun triumphiert, Samum (unser Foto zeigt ihn im Training) enttäuscht. So das Fazit des Gruppe II-Rennens auf dem Horner Moor. Im Folgenden finden Sie die Reaktionen einiger Beteiligter.
Peter Schiergen: Alles lief ideal. Simoun konnte vorne das Tempo verschleppen. 2200 Meter sind bei ihm schon die Grenze. Andreas hat ihn super geritten. Wahrscheinlich gehen wir jetzt nach München in den Großen Dallmayr Preis. Das Pferd hat sich schon deutlich gesteigert und ist auf weichem Boden noch eine ganze Klasse besser.
Andreas Suborics: Es ist alles so aufgegangen, wie wir es uns ausgerechnet hatten. Ich konnte in der Gegenseite schön das Tempo rausnehmen und in der Geraden einen Satz machen wovon ich bis in Ziel gelebt habe. Er ist ein tolle Pferd und hat sich sehr gesteigert.
Gebhard Apelt: Er hat sich über den Jahreswechsel gigantisch gesteigert und ich bin mir sicher, dass er sich auch noch weiter steigern wird. Der Ritt von Andreas Suborics war einfach weltklasse.
Hans-Albert Blume: Kurz vor dem Ziel hat der Jockey des Siegers Andreas Helfenbein den Stock aus der Hand geschlagen. Ich denke, Well Made hätte sonst nie verloren. Er ist auf diesem Boden ein ganz anderes Pferd und wird nur noch bei weichem Boden aufgeboten. Wo es weitergeht wissen wir daher natürlich noch nicht.
Andreas Schütz: Der Rennverlauf ist ihm sicher nicht entgegen gekommen. Er wurde unterwegs sehr gedrückt und hatte ein für ihn sicher nicht ideales Rennen. Ideal ist es, wenn er konsequent auf Warten geritten wird. Das kommt Samum deutlich entgegen.
Wolfgang Figge: Noroit hätte mehr Tempo benötigt. Mit seiner Leistung bin ich aber sehr zufrieden. Er wird in der zweiten Saisonhälfte erst richtig auf Touren kommen. WGZ-Bank oder München, das ist sein nächstes Ziel. Wahrscheinlicher ist aber ein Start in München.
Warren O´Connor: Schnelleres Tempo und besserer Boden wäre Caitano mit Sicherheit entgegen gekommen. Er hat aber toll gekämpft und nie aufgesteckt.
