‚Der Kick nach dem Kick‘ – das ist das Motto am Sonntag. Denn kurz nach dem Fußball-WM-Finale zwischen Brasilien und Deutschland locken hochkarätige Galopprennen auf die Bahn in Hamburg-Horn. Sicher eine besondere Konstellation, die es so schnell nicht wieder geben wird. Und wer sich ab 15.40 Uhr (hier erfolgt der erste Start) auf den Weg nach Horn macht, bekommt wirklich viel geboten.
Herausragendes Detail ist natürlich der Idee-Hansa-Preis, das mit 155.000 Euro versehene Gruppe II-Rennen über 2200 Meter. Um 19 Uhr, als siebte Tagesprüfung, geht das Event über die Bühne. Und insgesamt acht Kandidaten nehmen die Chance wahr. Einer von ihnen kehrt an die Stätte seines Derby-Triumphes zurück.
Samum wieder in Horn – Andreas Schütz hatte diese Prüfung bereits früh ins Visier genommen, will in der Heimat von Besitzer Franz-Günther von Gaertner den Galopper des Jahres 2000 wieder auf die Siegerstraße zurückführen.
In den Weg stellt sich ihm einmal mehr Simoun (unser Foto zeigt den Ullmann-Hengst beim Sieg über Samum in Baden, auf dem Foto ist außer Simoun allerdings nur Limerick Boy erfasst), den Andreas Suborics steuert.
Wenn man den Meteorologen glauben darf, dann könnte der Boden am Sonntag durchaus weich werden. Das würde neben den beiden Favoriten auch Well Made helfen. Der Röttgener (Andreas Helfenbein), zweifacher Gruppesieger im Frühjahr, liebt solchen Untergrund.
Die weiteren Hansa-Hoffnungen: Noroit (Lennart Hammer-Hansen), Albaran (Vorjahreszweiter aus Norwegen), Bedford Forrest (Jozef Bojko), Caitano (Warren O´Connor) und Street Poker (Andreas Boschert).
