D-Zug Orfisio rauscht in Dresden an Sch?tz-Doppel vorbei

‚Das war die Nagelprobe auf sein Stehvermögen‘, sagte Andreas Löwe nach dem Rennen. Und diese Nagel-probe, sie fiel großartig aus. Denn sein Schützling Orfisio holte sich in vielver-sprechender Manier den Großen Radeberger-Pilsner-Preis, den mit 50.000 Euro dotierten Derby-Test über 2200 Meter auf dem Seidnitz-Kurs.

Bis weit in die Zielgerade sah es nach einem Doppelerfolg der beiden Schütz-Pferde aus. Der Favorit Epalo (24:10), seit dem Start (das Rennen wurde mit einer deutlichen Verspaetung gestartet) führend, und Classic Law (170:10-Aussenseiter) hatten sich einen guten Vorteil vor der Konkurrenz verschafft, schienen das Listen-Event unter sich ausmachen zu können.

Doch das war eine Rechnung ohne Orfisio (immerhin in Krefeld Zweiter zu Next Desert), den Andreas Suborics (Foto) trotz eines gewaltigen Schwenkers enorm flott machen konnte und noch zu einem mehr als sicheren Triumph führte, auf den es am Toto 49:10 gab. Wie ein D-Zug rauschte Orfisio an den Gegnern vorbei.

‚Wir haben sehr leicht gewonnen‘, freute sich Suborics. Alle drei Erstplatzierten Orfisio, Classic Law und Epalo wird man im Blauen Band wiedersehen. Und wer weiß, vielleicht kann ja einer von ihnen All My Dreams oder Laroche nacheifern, denen das Doppel Dresden-Hamburg gelang.

Orfisio ist im Uebrigen ein echtes Schnaeppchen, kostete auf der Tattersalls Autumn Yearling Sales nur schlappe 3,000 Guineas, wurde von Andreas Loewe ueber die BBA Germany fuer den Stall Top-Drei gekauft.

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