Eigentlich freut sich jeder Turf-fan über die aktuelle Wetter-lage, genießt das Super-Wetter an der Oos (am Samstag über 25 Grad). Doch in den meisten Lagern der Teilnehmer des 31. Großen Mercedes Benz-Preis steht man der Sonne skeptisch gegenüber. Seit Tagen hat es in Iffezheim nicht mehr ge-regnet, der Boden auf der Meetingsbahn trocknet immer weiter ab.
Und das ist alles andere als nach dem Geschmack der großen Favoriten Samum und Well Made. Beide bevorzugen es weich unter den Hufen, beide haben ihre besten Leistungen auf etwas durchlässigerem Geläuf gezeigt.
Doch nicht nur das Team um Samum oder Well Made (soll laufen), sondern auch die Mannschaften um Simoun, Bedford Forrest (hinter seinem Start soll ein großes Fragezeichen stehen), Noroit und Co. würden sich etwas elastischeren Boden wünschen.
Der Veranstalter bemüht sich daher, das Geläuf am Sonntag in einem optimalen Zustand zu präsentieren, hat den gesamten Samstag über die Iffezheimer Bahn gewässert. ‚Wir wollen versuchen mit einem Bodenwert von 4,2 ideale Bedingungen für alle Teilnehmer zu schaffen‘, heißt es von offizieller Seite des Internationalen Clubs.
Eins ist sicher: Trotz der Bemühungen der Manschaft um Dr. Frank Joyeux wird es wohl nur gelingen, den Boden etwas elatsitscher zu machen. Schnell wird der Grund, auf dem es Morgen um den Gruppe II-Titel geht, auf jeden Fall. Da müssen alle der Teilnehmer wohl durch.
Samum-Besitzer Franz Günther von Gaertner ist am Samstag alleine aus St. Petersburg angereist. Seine Frau wird das Rennen am Bildschirm verfolgen. Das könnte sich als gutes Omen herausstellen, hat Samum noch kein Rennen verloren, wenn von Gaertner alleine vor Ort war.
