Grand Prix-Stimmung am Sonntag an der Oos: Der Große Mercedes-Benz-Preis (Gruppe II, 140.000 Euro, 2200 m) zieht die Turffreunde in seinen Bann. Und der Grand Prix des Frühjahrs-Meetings hat trotz einiger Ausfälle eine sehr ordentliche Besetzung gefunden. Auch wenn gerade hinter einem Kandidaten noch ein dickes Fragezeichen steht.
Samum, Galopper des Jahres 2000, wurde zwar als Starter unter Terry Hellier angegeben, doch wissen momentan nur wenige, wo denn nun das Comeback stattfinden soll. Nur Schütz selbst weiss wohl, wann und wo Samum wieder da ist.
Der Champion-Trainer hält sich mit Kommentaren sehr zurück. So sagte er am Mittwoch: ‚Ich werde mich nicht dazu äußern, wann und wo Samum anfängt. Die Eindrücke aus dem Training waren sehr gut. Wo und wann er läuft ist klar in meinem Kopf und es wissen nur wenige Leute.‘
Die Alternative könnte wohl ein Altersgewichtsrennen am kommenden Mittwoch in Köln. ‚Wir rechnen damit, dass Samum bei uns als Starter angegeben wird. Ob er dann auch läuft, ist eine andere Frage‘, heißt es von Seiten der Verantwortlichen in der Domstadt.
Bei aller Ungewissheit um Samum – dabeisein werden mit ziemlicher Sicherheit die anderen Kandidaten. Allen voran der doppelte Gruppe-Sieger 2002, Well Made, den Jimmy Quinn steuern wird.
Vorjahressieger Bonvivant (John David Hillis), der starke Park Wiedinger Noroit (Lennart Hammer-Hansen), Border Arrow (einziger Gast, Kieren Fallon reitet den Engländer), Limerick Boy (Torsten Mundry), Bedford Forrest (Andreas Helfenbein), Onaldo (Warren O´Connor) und Simoun (Andreas Suborics) – das sind die weiteren Grand Prix-Kandidaten, die am Sonntag in die Boxen einrücken.
Nicht mehr dabei im Neunerfeld ist Caitano. ‚Er hat eine Entzündung am Fesselgelenk, keine langwierige Sache, aber er ist nicht starklar‘, sagt Andreas Schütz.
