Er besitzt eine ganze Menge Potenzial, aber bedauerlicher-weise muss er immer wieder Kunstpausen einlegen. Am Sonntag meldet er sich in Frankfurt zurück, gibt sein mit Spannung erwartetes Come-back in einer vergleichsweise harmlosen Aufgabe: War Blade, ein bei Andreas Schütz in Training befindlicher Karlshofer, der bereits Listensieger ist.
Gerade einmal 3000 Euro gibt es in diesem Altersgewichts-rennen zu verdienen. Nicht viel, wenn man bedenkt, wo sich War Blade bereits getummelt hat. Auf Gruppe-Ebene hatte er zum Saisonende keine Siegambitionen mehr (einmal vierter, einmal fünfter), doch gefiel er als Sieger im Preis von Schlenderhan in Baden-Baden ungemein.
Benjamin Clös schwingt sich in den Sattel des Rekon-valeszenten, der seine Rückenprobleme auskuriert hat. Erst kümmerte sich Toni Potters, später Michael Blau um die Gesundheit des Hengstes.
Beim Jahresdebut in Frankfurt hat er aber noch längst nicht gewonnen. Denn mit Djibouti, Starlet of Fortune und Lonicera stellen sich ihm ebenfalls talentierte Gegner in den Weg.
