Zwei Ausf?lle: Stehen Superhandicaps vor dem Aus?

In Düsseldorf macht man sich ernsthaft Gedanken um die Zukunft der hochdotierten Superhandicaps. Michael Renz, Geschäftsführer des Reiter- und Rennvereins, fühlt sich von den Aktiven doch ziemlich im Stich gelassen, sieht natürlich auch die extreme Häufung der Renntermine.

Renz gegenüber GaloppOnline.de: “Am Henkel-Tag müssen zwei solcher Rennen ausfallen. Im Ausgleich III für Stuten waren nur drei Pferde genannt worden, im Ausgleich II über 1700 Meter waren von ursprünglich acht bei der Starterangabe nur fünf Pferde übriggeblieben. Wir überlegen uns schon, ob sich die Superhandicaps überhaupt noch rentieren. Eine Grundvoraussetzung dafür sind volle Felder. Wenn sie nicht angenommen werden, sind sie deplatziert. Wir geben viel Geld aus und nichts kommt zurück.‘

Gerade an einem der Hauptkampftage der Saison hätte man natürlich gerne ein volles Programm aufgezogen. Renz weiter: ‚Auch die anderen Felder am Sonntag könnten teilweise besser sein. Ursachenforschung kann man letztlich erst am Saisonende betreiben, aber man gerät doch schwer ins Grübeln. Vielleicht hängt es auch mit der veränderten Starterangabe zusammen. Die Akquise ist für die Rennvereine sehr mühselig geworden. Eigentlich wollten wir am Sonntag mindestens neun Rennen durchführen. Jetzt haben wir nur acht.”

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