‚Wenn man einer werden will, muss man da jetzt durch‘

‚Wenn man einer werden will, dann muss man da durch‘, so Filip Minarik am Montagabend gegenüber GaloppOnline. Damit meint der Jockey den vermeint-lichen Druck, der am kommenden Sonntag auf seinen Schultern lasten wird, wenn er auf einer der Topfavoritinnen für das Henkel-Rennen sitzen wird. Denn derweilen scheint festzustehen, dass Andreas Suborics für den Wöhler-Stall anheuert und somit nicht den Schlenderhaner Dress tragen kann.

Die blau-roten Farben werden nun also von Minarik vertreten, der die Kingmambo-Tochter Walzerkoenigin reitet. ‚Natürlich gibt es da schon ein gewisses Kribbeln, aber auf so eine Chance wartet man ein Leben lang. Da muss ich jetzt durch und freue mich riesig auf Sonntag‘, so der Asterblüte-Jockey weiter.

Dieser war am Montagmorgen nicht Partner der Stute, als diese um 6.10 Uhr auf der Kölner Grasbahn ihre Abschlussarbeit für den Meilen-Klassiker absolvierte.

‚Ich war mit der Arbeit sehr zufrieden, und wir fahren sehr optimistisch nach Düsseldorf‘, erläutert Trainer Peter Schiergen. Im Sattel von Walzerkoenigin hatte Andreas Suborics Platz genommen, der nur wenige Stunden vor dem Henkel-Rennen von seinem Paolini-Engagement aus Singapore zurückkehren wird.

Für den so groß in die Saison gestarteten Minarik steht am Sonntag nun also die erste richtig große Aufgabe 2002 bevor. Dass er sich mit Walzerkoenigin bestens versteht, hat er bei den zwei Siegen mit der Stute bereits gezeigt. Und auch unser Foto vom Training am Montag beweist, dass die beiden ein gutes Team abgegeben. Sonntag wird man dann wissen, ob sie auch ein ‚klassisches Paar‘ sind.

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