Vor wenigen Tagen erst war der Deal perfekt gemacht worden. Stingray, der Leger-Zweite wechselte vom Gestüt Norina in den Besitz des Stalles Anima negra, hinter dem sich Norbert Amand verbirgt, ein relativ neues Gesicht in der Turfszene. Und der Einstand auf dem Raffelberg war optimal, denn im Mülheimer Steher-Cup war dem Hengst kein Gegner gewachsen.
Lennart Hammer-Hansen (Foto) hatte auf Stingray fast den ganzen Weg über die Hände ‚voll‘, es war überhaupt kein Problem, das Stingray fast den gesamten Weg über außen galoppierte. In der Geraden suchte der Däne schnell die Entscheidung, die dann auch im Handumdrehen gefallen war.
Spannend war nur noch der Kampf um die Plätze, den Estarana im letzten Galoppsprung gegen Maitre Levy für sich entschied. Für Stingray, ohne Frage eine echte Bereicherung der Deutschen Steherszene, geht es nun im Oleander-Rennen in Iffezheim weiter.
Eine halbe Stunde zuvor gewann Hammer-Hansen bereits den Großen Preis der Satdt Mülheim an der Ruhr, den Ausgleich I. Dabei hatte alles schon nach einem Sieg von Song of Nice ausgesehen, doch gab Hammer-Hansen die Partie auf Sherekan, der zweiten Schiergen-Waffe (Shalako gab sich recht früh geschlagen), nie verloren und schaffte auf den letzten Metern die kaum noch für möglich gehaltene Wende.
