Der Czachary-Sturz und First Boys erster Treffer f?r 14:10

Die siebte Prüfung des Nachmittags in Frankfurt hatte es in sich. Eigentlich sollten sich hier Derby-Hoffnungen in der Maidenklasse in Szene setzen. Aber bereits im ersten Bogen kam es zu einem Zwischenfall, der zum Glück glimpflich ausging. Christian Czachary (Foto) wurde aus dem Sattel des Mitfavoriten Gaudeamus katapultiert, der Jenny-Hengst war über die ganze Bahnbreite nach außen weggebrochen.

Czachary geriet sogar noch gegen die Rails. Sofort machte sich ein Krankenwagen auf den Weg zu dem Hofer-Stalljockey. Erste Diagnose: Verdacht auf Gerhirnerschütterung und erhebliche Kopfschmerzen. Zur Beobachtung wurde der Reiter ins Krankenhaus gebracht.

Somit geriet der (erwartete) Erfolg des Ittlingers First Boy fast ein wenig in den Hintergrund. Der kochend heiße 14:10-Favorit gewann unter Torsten Mundry sicher gegen Vasques, der aber kein glattes Rennen hatte, empfahl sich für bessere Prüfungen Richtung Hamburg, die Trainer Peter Rau allerdings noch nicht klar umrissen hat.

‚Der Reiter hat nur das Notwendigste gemacht. Ich wollte First Boy heute noch ein leichteres Rennen geben, ihn nicht direkt im Gruppe-Rennen aufbieten‘, sagte der Ravensberg-Coach.

An einem gut besuchten Nachmittag (leider wurde das Wetter gegen Ende immer schlechter) hatte sich Christian Czachary noch mit dem Lautner-Schützling Olivio den Ausgleich II geholt, ehe er später die Kehrseite der Medaille kennenlernen musste.

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