Fast vier Monate ist die Galopp-Saison 2002 alt, ein Drittel des Jahres liegt also bereits hinter den deutschen Turffans. Sicher noch ein relativ früher Zeitpunkt, um bereits eine Zwischenbilanz zu ziehen. Doch ein Blick auf die bisherigen Zahlen, er treibt einem doch wesentlich weniger Sorgenfalten auf die Stirn als noch in der Vergangenheit.
Zwar liegt man mit Stand 21. April ein Prozent hinter den Umsatzzahlen von 2001, was einem absoluten Euro-Wert von 189.671 entspricht. Zurückzuführen auf einen gravierenden Rückgang in der Vorwette von fast 1,9 Millionen Euro (14,9 Prozent).
Umkehrschluss: Die Bahnumsätze, die für den Veranstalter weitaus profitabler sind, kletterten in die Höhe. Die Besucher-zahlen – sie waren beispielsweise in Köln oder Krefeld enorm. Das Interesse am Turf, es ist also weiter da. Gar keine Frage.
Wäre der Bilder-Streit zwischen Direktorium und Buchmachern nicht gewesen, wären die Außenwett-Rückgänge sicher wesentlich weniger gravierend gewesen. Ein Silberstreif am Umsatz-Horizont? Die Hoffnung ist da. Mehr denn je.
