Rund 10.000 Zuschauer dürften ihr Kommen zum Krefelder Stadtwald am vergangenen Sonntag nicht bereut haben. Sie sahen nicht irgendeinen Star, sie sahen vielleicht den absoluten Star im Jahrgang. Zumindest am Quartier von Andreas Schütz gilt Next Desert als herausragende Erscheinung im Derby-Lot. Das hatte der Championcoach bereits früh in der Saison im Rahmen der Stallparade gesagt.
Und spätestens seit dem Preis des Gestüts Wiesenhof – Dr. Busch-Memorial weiß auch ganz Turf-Deutschland, wie schwer es dieses Jahr sein wird diesen Wittekindshofer zu schlagen. ‚Next Desert hat das Rennen sehr gut weggesteckt und ist bestens drauf‘, beschreibt Schütz wenige Tage nach dem Gruppe III-Sieg den Zustand seines Cracks.
Selbstverständlich erlebt man diesen nun im Klassiker, dem Mehl-Mülhens-Rennen in Köln. Und danach wird sich die Kardinalfrage stellen: Wie ist es um sein Stehvermögen bestellt? Denn der Große Müller Brot-Preis in München soll das voraussichtliche Fernziel vor dem möglichen Derby-Start sein.
Vorerst steht allerdings der Klassiker im Blickpunkt. Und wer da vor Next Desert sein will, der muss sich schon jetzt etwas einfallen lassen.
