Trainer Peter Schiergen und Jockey Filip Minarik (Foto) sind derzeit kaum zu stoppen. 24 Stunden nach dem beeindruckenden Erfolg von Walzerkoenigin in Düsseldorf war man erneut auf Listenebene erfolgreich. In Hoppegarten gewann Gestüt Bonas Zarewitsch den Preis von Dahlwitz, empfahl sich für bessere Aufgaben. Belcore belegte unter Eduardo Pedroza (punktete gleich mehrfach) den zweiten Platz vor Daily News mit David Smith.
Für das Deutsche Derby kommt Zarewitsch allerdings nicht in Frage. Er hat ‚wegen seiner Abstammung‘ (Schiergen) keine Nennung für Hamburg, ‚wird ohnehin auf Distanzen bis zweitausend Meter am besten klar kommen.‘ So der Trainer, der das Rennen in Mülheim/Ruhr am Bildschirm verfolgte. Deutliche Abstände gab es im Hinterfeld, zu Daily News waren schon zahlreiche Längen zu verzeichnen.
Knapp 300 000 Euro wurden gewettet, bei trübem Wetter wurden rund 3500 Zuschauer gezählt. Dreimal wurde Eduardo Pedroza als erfolgreicher Reiter geehrt.
In Frankfurt setzte sich im wichtigsten Rennen des Tages Standby Dancer unter Jean-Pierre Carvalho durch. Beim zweiten Start kam der Hengst zum zweiten Sieg in dieser Saison, gewann den Ausgleich II locker gegen Maringa.
‚Er scheint ein absoluter Linksbahn-Spezialist zu sein‘, meinte sein Trainer Dr. Andreas Bolte, ‚wir werden jetzt nach Baden-Baden gehen.‘
Viel Eindruck hinterließ im Rahmenprogramm der Sieg der Ebbesloherin Meishi unter Jimmy Quinn bei den Dreijährigen. Zweite wurde mit Ungarin immerhin eine Vollschwester des Gruppe I-Siegers Ungaro. Meishis Trainer Harro Remmert: ‚Die Diana ist nach dieser Vorstellung natürlich noch ein Thema. Nun könnte es sie in das Diana-Trial in Mülheim gehen.‘
