Er gehörte durchaus zu den gemeinten Pferden, aber im Finish war von ihm nichts Entscheidendes zu sehen: Sumitas, in den Farben Georg Baron von Ullmanns Mehl-Mülhens-Rennen-Sieger, später an Gary Tanaka verkauft, konnte sich bei einem neuerlichen Start in seiner neuen Heimat USA nicht bemerkbar machen.
Der inzwischen von Bobby Frankel, einem Spitzentrainer in den Vereinigten Staaten, vorbereitete Hengst (kann hier mit Lasix antreten, ein Mittel, das in Deutschland nicht erlaubt ist) bestritt am Samstag in Santa Anita das Arcadia Handicap, eine über 1800 Meter führende und mit 150.000 Dollar ausgestattete Prüfung. Platz fünf war am Ende das Ergebnis im neunköpfigen Feld, brachte aber immerhin noch 3000 Dollar mit nach Hause.
Weltbekannte Farben sahen die Besucher in Front, denn der Überraschungssieger Seinne trägt den Dresss von Nelson Bunker Hunt, aus dessen Zucht er auch stammt. Mit einer halben Länge behauptete sich Seinne gegen den brandheißen 16:10-Favoriten Irish Prize und Kerrygold.
Seinne, von Chris Mc Carron gesteuert, wird erst seit dem letzten Sommer von Ron McAnally in Nordamerika trainiert, war zuvor mehrfacher Gruppe II-Sieger und auf klassischer Ebene platziert in Chile. Drei seiner Siegen US-Starts hat er in Siege umgemünzt.
