Der eine ist bereits ein alter Hase, der andere ein Dreijähriger mit einer vielleicht großen Zukunft. Die Rede ist von den beiden Listensiegern des Kölner Rennntages. Up and Away scheint auch mit acht Jahren nicht schlechter geworden zu sein. Der Mäder-Wallach setzte sich in der Kölner Frühjahrs-Meile nach einem überlegten Ritt von Adrie de Vries zum Schlus noch leicht durch.
Lange sah es gut für die Wittekindshoferin Rosengeste aus, die das Tempo an der Spitze diktiert hatte und zu Beginn der Geraden absprang. Zum Schluss konnte sie die Attacken des Favoriten aber nicht mehr kontern, hielt jedoch den zweiten Platz gegen die nur knapp voneinander getrennten Gorlor und Sapienti.
Ein Pferd, dessen Einsatzgebiet nicht die Meile, sondern die Derbydistanz sein dürfte, hatte man zwei Stunden zuvor im Jean Harzheim-Rennen gesehen. Hier imponierte der Schlenderhaner Irulan, der seine vier Gegner aus den Schihen galoppierte udn bereits bewiesen haben dürfte, dass er in puncto Stehvermögen alles mitbringt. Für seinen nächsten Start hat der Monsun-Sohn mehrere Optionen.
Am Rande des Renntages wurde bekannt, dass der bei Andreas Helfenbein am Vortag in Gelsenkirchen gemessene Alkoholwert bei 0,8 Promille lag. Dem Kölner Jockey könnten nun vier Wochen Sperre drohen.
