Problemfälle kennt man in Köln momentan eigentlich kaum. In der Turf-Hochburg am Rhein läuft es bekanntlich blendend. Doch um ein Rennen, das am Sonntag das erste Gruppe-Rennen der Saison umrahmt, musste man sich im Weidenpesch-Sekretariat einige Gedanken machen. Starter, sie sind im Jean Harzheim-Rennen Mangelware.
Gerade einmal fünf Kandidaten nutzen diesen wichtigen Dreijährigen-Test, drei haben noch ein Engagement für Hamburg (Irulan, Lord of Love, Sederic). Dabei dürfte die Bedeutung der mit 20.000 Euro ausgestatteten 2200 Meter-Prüfung jedem bewusst sein, setzte sich doch im vergangenen Jahr Barsetto gegen Sambaking durch. Alles andere als schlechte Pferde.
Vier Pferde wandelten bereits auf der Siegerstraße – Irulan, einer der Könner bei Peter Schiergen, Sederic, der bei Andreas Wöhler weit oben rangiert und den der Ittlingen-Stalljockey Andreas Boschert (Foto) steuert, Lord of Love (entwickelte auf der Sandbahn ungewöhnlichen Speed) sowie Song of Hope, die sich bereits in dieser Saison auszeichnete. Stall Jennys Poggione ist zwar noch ohne Treffer, aber bei seinen Pisa-Abstechern schon sehr positiov aufgefallen.
