Am Sonntag ist es endlich so weit. Auf der Kölner Rennbahn in Weidenpesch wird die Gruppe-Saison 2002 mit dem Großen Preis der Bremer Wirtschaft eröffnet, im übertragenen Sinne die ´Champions League` des Galopprennsports. Zum ersten Mal sieht die Kölner Bahn mit Geschäftsführer Benedikt Faßbender und Präsident Georg Baron von Ullmann (Foto) an der Spitze den Auftakt der großen Saison.
Großer Preis der Bremer Wirtschaft – wie der Titel des ersten diesjährigen Gruppe-Rennens auf deutschem Boden aussagt, eigentlich in Bremen zu Hause. Doch die Arbeiten an der Bahn in Bremen sind noch nicht so weit fortgeschritten, dass der Rennverein die Prüfung, die viele Jahre ihre Heimat in Gelsenkirchen-Horst hatte, durchführen kann.
Nach der letzten Streichung sind noch neunzehn Pferde für das über 2200 Meter führende und mit 65 000 Euro dotierte Rennen startberechtigt, darunter mit Honorifique (Rodolphe Collet), Little Rock (Francois Doumen) und Yavana`s Pace (Mark Johnston) Gäste aus Frankreich und England.
Die Prüfung gilt als Domäne des Stalles Schütz (Bruno und Andreas), denn seit 1994 gab es bis auf die Ausnahme Sambakönig (Horst Horwart) nur Siege für den Kölner Stall. Neben Limerick Boy (Norman Richter) bietet der Trainerchampion noch Caitano auf, für den Jimmy Quinn verpflichtet wurde.
Die weiteren Starter sind Street Poker (Andreas Boschert), Aeskulap, Bedford Forrest, Foreman (Warren O`Connor), Frühtau, Hale Bopp, Iberus, Near Honor, Nicara, Passimo, Simoun, Stingray, Syrakus und Well Made.
