Der große Sieger des Osterwochenendes war ganz klar der Kölner Renn-Verein. Denn als die Domstädter am Montagabend die Bilanz zogen, ging ein breites Grinsen über das Gesicht von Geschäftsführer Benedikt Fassbender. ‚Mit diesem Ergebniss können wir voll zufrieden sein‘, erläutert der Chef in Weidenpesch. Das Fassbender da untertrieben hat, zeigen die Zahlen.
Mehr als 720.000 EURO (!) flossen durch die Wettkassen am Ostermontag. Dabei waren die Rennen nicht einmal ganz so gut bestückt gewesen. Der Umsatz des Vorjahres, er wurde bei Super-Wetter und tollem Besuch (deutlich mehr als 15.000 Zuschauer) in den Schatten gestellt. Bereits nach dem siebten Rennen des Tages, lag man über Vorjahresniveau. Etwas mehr als 500.000 EURO waren 2001 an Ostern in Köln umgestetzt worden.
Unter den Vollblütern hieß der große Sieger Monte Carlo (Foto). Dieser setzte sich unter Jockey Adrie DeVries im Hauptrennen durch, holte für sein Krefelder Quartier den ersten Ausgleich I der Saison. ‚Es war genau der richtige Boden und das richtige Wetter für ihn. Monte Carlo hat schon zu Hause einen sehr guten Eindruck hinterlassen‘, erläutert Trainer-Ehemann Lutz, der Frau Erika (in Hannover) vertreten hatte.
Im Rahmenprogramm gab es auch wieder bei Dr. Szemes allen Grund zur Freude. Denn der Ungar, er schlug wieder einmal zu. Mit dem Oldie Samosch schnappte sich der ‚Doc‘ den nächsten Treffer. Für die lohnende Quote von 134:10 legte Deutschlands aktuell beste Reiter-Lady Hanna Mouchova einen feinen Ritt aufs bereits für das kommende Grupperennen abgesteckte Parkett.
Andreas Helfenbein und Horst Steinmetz stimmten sich derweilen auf ihren anstehenden Frankreich-Tripp (Bedford Set startet am Mittwoch in Saint-Cloud) mit einem Ausgleich II-Erfolg ein. Der im Derby gefallenen Tamitas siegte vor dem Hofer-Hengst Longridge und Port au Prince.
