„Die Post geht ab“ war das Motto des Renntages gewesen. Und was die Berliner versprochen hatten, das wurde am Ostersonntag dann auch gehalten. Erstmals unter dem Patronat der Deutschen Post wurde ein Renntag vor den Toren der Hauptstadt ausgetragen. Und die Zusammenarbeit mit dem ‚Gelben Riesen‘, sie begann vielversprechend.
Und auch sportlich waren die „Gelben“ gleich zweifach unschlagbar. Doch nicht für die Post AG, sondern für das Gestüt Fährhof marschierte der Schimmel Waspado und der Dreijährige Los Vados zu einem Sieg in Hoppegarten.
„Er hatte im letzten Jahr einige gesundheitliche Probleme. Dass er laufen kann, dass wissen wir“, so Trainer Andreas Wöhler über Waspado. Und auch Eduardo Pedroza (Foto) war sich nach diesem Sieg sicher, dass das Pferd noch einiges nachholen wird. Pedroza: ‚Heute hat er sein wahres Gesicht gezeigt.‘
Auch beim zweiten Fährhof-Erfolg des Tages, im Rennen 150 Jahre Hamburger Renn-Club, saß Pedroza im Sattel. „Go Brasilia Go“, wurde dem Jockey aus der Menge entgegengerufen, als er mit Los Vados zurück zur Waage kehrte. Zwar ist Pedroza nicht aus Brasilien sondern aus Panama, doch wird dieser Irrtum eines Fans die gute Stimmung des Reiters kaum getrübt haben.
Passend: Eduardo Pedroza markierte beide Treffer im gelben Dress. Das hat man wie sich auf dem Foto unschwer erkennen läßt natürlich auch dem neuen Hauptsponsor der Parkbahn gefallen!
