Dreijährige in einem Super-Handicap – das ist die Losung an Ostersonntag in Frankfurt. Durchaus anspruchsvoll ist die Klientel im Osterpokal 2002, der in der Tradition des Messe-Preises steht. Vor zwölf Monaten holte sich Thalys aus dem Stall von Andreas Löwe den Ausgleichs-Treffer. Diesmal bewerben sich zwölf Pferde um insgesamt 13.000 Euro über eine Strecke von 1500 Metern.
Leicht ist das Wetträtsel sicher nicht zu lösen. Alte Wettexperten vertrauen gerne auf den Spruch ‚Form schlägt Klasse‘, meinen damit, dass Kondition eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen kann.
Dann müssten sie Fragonard (Foto) aus dem Quartier von Peter Schiergen favorisieren. Der Zoppenbroicher machte jedenfalls bei seinem kürzlichen Kölner Sieg einigen Eindruck. Und Jockey Filip Minarik eilt 2002 von einem Sieg zum anderen.
Ungewöhnlich: Bei der Stute Russetta, die die Samum-Farben trägt, nimmt Andreas Wöhler zweieinhalb Kilo Mehrgewicht von Andreas Suborics in Kauf. Der Stalljockey soll es also richten. Eine Überraschung wäre es sicher nicht. Die Erinnerungen an die große 2001-Saison des Teams aus Bremen sind ja noch taufrisch.
