Am vergangenen Samstag feierte sie den größten Zahltag ihrer bisherigen Karriere, als sie im Dubai Duty Free der Gegner-schaft keinerlei Chancen gelassen hatte. Zu gross war die Überlegenheit von Terre a Terre, die das französische Doppel (im Vorjahr siegte Jim And Tonic) in dem Gruppe I-Rennen auf dem Nad Al Sheba-Kurs perfekt machte.
Und nach dem Triumph (1777 Meter) in der Wüste, da soll Frankreichs derzeit beste Stute nun Asien erobern. Ausgesucht hat man sich im Lager der Kaldounevees-Tochter dafür kein geringeres Rennen als den Audemars Piguet QE II Cup in Hong Kong.
Und bei ihrem Tripp in die ehemalige Kronkolonie ist die Mission klar: Silvano beerben. Der Fährhofer gewann das Rennen im letzten Jahr und feierte dabei den größten Erfolg seiner Karriere.
Im Sattel saß damals Andreas Suborics. Und auch ‚Subi‘ wird wohl nach Hong Kong reisen und versuchen seinen Titel in dem 2000 Meter-Rennen zu verteidigen. Denn der Audemars Piguet QE II Cup ist nach wie vor das Ziel von Paolini, der im letzten Jahr zwei Gruppe I-Siege in Italien erzielte.
Im Sattel von Terre a Terre wird am 21. April dann wieder Christophe Soumillon sitzen. Für diesen geht es neben einem Gruppe I-Titel noch um wertvolle World-Series-Punkte, gehört das Examen seit dieser Saison zur Galopper Formel 1.
Die Bahn in Sha Tin kennt Terre a Terre bestens, hat vor den Toren der Weltmetropole im letzten Dezember im Hong Kong Cup bereits Platz drei erzielt. Im Lager um Kaldounevees kann man sich nach dem grandiosen Laufen von Terre a Terre (aus seinem 1. Jahrgang) in Dubai vor Buchungen kaum retten. Breits am Montag nach dem Rennen stand das Telefon im Hause der Besitzerfamilie des Newcomer-Beschälers nicht still.
