Ein wenig schluckte Trainer Peter Schiergen schon, auch wenn es haette schlimmer kommen koennen. Bei der Startnummern-Auslosung fuer die Mega-Veranstaltung um den Dubai World Cup, erwischte Derbysieger Boreal (Foto) nicht das Optimallos. Aus der innersten Box geht der Ammerlaender unter Kieren Fallon am Samstagabend in den Kampf um Zwei Millionen US-Dollar.
14 Gegner, darunter auch der Ex-Woehler-Schützling King’s Boy (Box sechs), nehmen es im ueber 2400 Meter fuehrenden Dubai Sheema Classic mit Boreal auf, der seinen Betreuer in der Arbeit voll und ganz überzeugt hat. Schiergen: ‚Beide Pferde, Boreal und Zöllner, haben sehr zufriedenstellend gearbeitet. Die Schlussarbeit war am Dienstag auf Sand. Ich wäre zufrieden, wenn Boreal sich in diesem starken Feld platzieren wuerde. Das Rennen von Zöllner sieht sogar noch schwerer aus, aber auch er hat sich im Training von bester Seite gezeigt.‘
Waehrend Boreal u.a. auf fünf Pferde von Saeed bin Suroor trifft (Frankie Dettori steuert Tobougg), hat Zöllner im Dubai Duty Free (2 Mio US-Dollar, 1777 m) 15 Konkurrenten, wie Vorjahressieger Jim and Tonic, den Stoute-Schützling No Excuse Needed, den Dettori-Ritt Noverre oder die französische Lady Terre a Terre. Der Bona-Hengst, den Andreas Suborics reitet, bekam Box sieben zugelost.
Erika Mäders Hoffnung Faberger muss in die Godolphin Mile (1 Mio. US-Dollar, 1600 m) aus Startbox 13. Adrie de Vries wird also alle Hände voll zu tun haben, dem Wiesenhof-Crack gleich eine günstige Lage zu verschaffen, in einer Prüfung, die wie geschaffen scheint fuer einen Suroor-Sieg, denn der Godolphin-Coach stellt fünf der 15 Starter.
Im Dubai World Cup, mit sechs Millionen US-Dollar Preisgeld nach 2000 Metern auf Sand das weltweit höchstdotierte Rennen der Welt, läuft vieles auf ein Duell zwischen Arc-Sieger Sakhee (Box sieben) und dem aus Nummer vier antretenden japanischen Überflieger Agnes Digital hinaus. Das Feld umfasst elf Pferde, gestartet wird auf dem Nad Al Sheba-Kurs um 21.40 Uhr Ortszeit, was 18.40 MEZ entspricht.
