Manche Erfolgsserie reißt schneller, als man ursprünglich vermutet hätte. Nach zwei Treffern hintereinander in Italien lernte Werner Glanz am Sonntag die Kehrseite der Medaille kennen. In Pisa/Toskana, dort wo der Münchener Trainer einen Teil seiner Pferde über die Wintermonate vorbereitet, kam Just Flash nicht über den Kurs.
Dirk Fuhrmann (Foto), der ständige Steuermann der Glanz-Hindernisgalopper, saß auch diesmal im Sattel, als Just Flash (im Besitz des Stalles 3 M) die Gran Corsa Siepi di Pisa, ein mit 51600 Euro versehenes Hürdenrennen, bestritt. Die 4000 Meter-Strecke, sie legte Just Flash allerdings nicht komplett zurück. Denn Fuhrmann musste ihn anhalten.
„Der Boden war wie Beton, es hat richtig gestaubt. Das war überhaupt nicht nach seinem Geschmack“, erläuterte Werner Glanz gegenüber GaloppOnline.de „Er hatte zunächst eine Super-Position, ging an dritter Stelle durch den Schlussbogen. Dann ließ er sich anfassen. Als absehbar war, dass er kein Geld bekommen würde, hat Dirk ihn angehalten.“
Bitter auch für die Wetter, die Just Flash zu ihrem Favoriten erklärt hatten – 24:10 betrug sein Kurs. Deutlich mehr gab es auf den Sieger Final Judgement, der seinen Anhängern 92:10 bescherte. Bereits am Mittwoch versucht Glanz den nächsten Italien-Angriff, bietet Feenzauber in Mailand auf.
