Final-Eins?tze in HK: Kein Sieg beim Clubjockey-Abschied

Es waren die letzten Chancen. Die letzten Möglichkeiten, sich in Hong Kong vor einer Riesenkulisse noch einmal in Szene zu setzen. Zumindest vorläufig, denn am Sonntag endete die Zeit der beiden deutschen Sattelkünstler als Clubjockeys. Andreas Suborics und Lennart Hammer-Hansen, sie hatten in Sha Tin noch einmal die Gelegenheit zu siegen.

Für den einen, Andreas Suborics (Foto) geht es nun direkt von der ehemaligen Kronkolonie nach Dubai, um den Bona-Hengst Zöllner im Dubai Duty Free am Samstag zu steuern. Lennart Hammer-Hansen wird dagegen nach Deutschland zurückkehren, wo ihn sein neuer, interessanter Job als Privatjockey des Gestüts Park Wiedingen erwartet.

Bei den Final-Einsätzen in Sha Tin blieb beiden ein Treffer allerdings versagt. Während der „Dänen-Hammer“ damit nie auf die höchste Treppchen-Stufe in seiner Hong Kong-Zeit kam, konnte „Subi“ zu seinen bisher sechs Siegen keinen weiteren hinzufügen.

Fünfmal versuchte sich Hammer-Hansen am Sonntag, fünfmal schaffte er es nicht unter die ersten Vier. Auch im Derby 2002 erreichte er auf dem Ex-Jenny-Hengst Diamond Moon nur unter ferner liefen das Ziel. Sage und schreibe 14 Millionen HK-Dollar – sie wurden verteilt, aber an andere Kandidaten.

Immerhin konnte Andreas Suborics noch zweimal das vierte Platzgeld ergattern. Auf Earl Grey im dritten sowie Gallant Horse in der sechsten Prüfung kam in er die Preisgeld-Ränge. Siebenmal hatte er sich in den Hongkong-Sattel geschwungen, sein Kollege Hammer-Hansen fünfmal. Nun wartet Turf-Deutschland auf die Rückkehr der beiden.

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