Der Höhepunkt kommt meistens am Schluss. Das ist auch zum Ende der Sandbahnsaison nicht anders. Am Sonntag steigt in Neuss der ultimativ letzte Renntag auf der Allwetterbahn (vorausgesetzt es gibt keinen frostbedingten Winter-Einbruch mehr), bevor ausschließlich Rennen auf dem grünen Rasen das Turf-Bild prägen.
Es ist aber kein normaler Sandbahnrenntag mit den üblichen Verdächtigen. Es ist der Tag des Sandbahn Grand Prix der deutschen Buchmacher.
Um 35.000 Euro geht es in diesem Listenrennen über 1900 Meter, das 2001 wegen der Maul- und Klauenseuchen-Gefahr bekanntlich ausfallen musste. Auch wenn die jetzige Auflage eine rein nationale Angelegenheit bleibt, kann sich das Zwölferfeld, das um 16.50 Uhr in die Boxen einrückt, mehr als sehen lassen.
Mario Hofer vertraut auf Denaro (unser Foto). ‚Ich hoffe schon, dass wir unter die ersten Drei kommen‘, sagt der Krefelder Trainer, dessen Stalljockey Christian Czachary sich in den Sattel des Jenny-Hengstes schwingt.
Nach einer kurzen Pause muss auch Sapienti aus dem Neusser Quartier von Horst Steinmetz mit Andreas Helfenbein erste Chancen haben, vor allem auch der Moritz-Schnee-Held Zatoof ist ein mehr als ernstzunehmender Kandidat von Erika Mäder (Peter Braem), ebenso wie der nachgenannte Nastro Azzuro, frischer Ausgleich I-Sieger von Heinz Hesse (im Sattel Andre Best).
Die weiteren Kandidaten: Betsy Girl (N.Richter,nachgenannt), Euro Falcon (W. O´Connor), Farfarello (J.Palik), Moltaire (R.Juracek), New Boy (P.v.DeKeere), Nimba (F.Minarik), Vivanco (T.Mundry) und Windstürmer (P.Johnson).
