Noch vier Monate bis zum BMW 133. Deutschen Derby. Vier Monate, in denen viel passieren wird. Alte und neue Namen für das wichtigste Rennen im Leben eines Rennpferdes werden sich herauskristallisieren. Aber auch hinter den Kulissen ereignet sich viel, die Verantwortlichen im Sekretariat des Hamburger Renn-Clubs können sich über Arbeit bestimmt nicht beklagen.
Dabei sind die Vorplanungen längst abgeschlossen. Die tragenden Säulen der Derby-Woche (28. Juni bis 7. Juli 2002), die Top-Examen der acht Renntage stehen fest. Dabei hat es leichte Modifikationen gegeben, denn man trägt nun ein Gruppe-Rennen mehr aus. Insgesamt fünf Prüfungen dieser Art bietet man in der Hansestadt künftig. Neu ist das vom Listen- zum Gruppe-Rennen angehobene Meilen-Examen, das bislang mittwochs Kulminationspunkt des sportlichen Angebots war.
‚Wir ziehen dieses Rennen jetzt auf den ersten Samstag‘, erläutert Geschäftsführer Günther Gudert. ‚Den Ittlingen-Pokal am Freitag gibt es nicht mehr.‘ Da das Rating dieses Listenrennens nicht mehr adäquat war, trägt man nun lieber ein exorbitant hochdotiertes Handicap (rund 40.000 Euro Preisgeld) aus.
Natürlich steht am ersten Sonntag der Idee-Hansa-Preis im Blckpunkt allen Interesses, eine Prüfung die dauerhaft Gruppe I-Status bekommen soll. Nach dem ‚Langen Hamburger‘ am Dienstag wird der Fährhofer Stutenpreis ab sofort auf den Mittwoch vorgezogen. Den Ladies gelten auch am zweiten Freitag alle Blicke, wenn der Hamburger Stutenpreis ansteht. Neben der Holsten-Trophy präsentieren die Hanseaten am Vorabend zum Blauen Band nun das ‚Ersatz-Derby‘ unter dem Namen Preis von Lotto Hamburg.
Und am Schlusstag ist dafür rund um das Derby ein neugeschaffenes Auktionsrennen für Dreijährige über 2400 Meter angesetzt. Volle Kraft voraus, das Motto gilt also speziell für den Turf an der Waterkant.
