Acht Mal werden wir noch wach… Nicht wenige Turffans werden sich zur Zeit wie kleine Kinder kurz vor Weihnachten fühlen. Denn in einer Woche geht es los, am Samstag beginnt in Düsseldorf die langersehnte Turfsaison. Auch der Düsseldorfer Geschäftsführer Michael Renz fiebert natürlich schon dem Saisonauftakt auf seiner Bahn entgegen.
‚Wir haben neun Rennen ausgeschrieben und das Nennungsergebnis war gut. Lediglich die Dreijährigenrennen sind etwas spärlicher besetzt, aber das ist um diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich‘, so Renz gegenüber GaloppOnline.de.
Der erste Renntag des gegen Ende des letzten Jahres wegen der finanziellen Schwierigkeiten in die Negativ-Schlagzeilen geratenen Vereins steht als ‚Medien-Renntag‘ ganz im Zeichen der Presse. ‚Wir wollen uns so bei den Medien für die bisherige Zusammenarbeit bedanken und erhoffen uns natürlich auch in Zukunft einen guten Kontakt zur Presse‘, sagt Renz. Auf der Bahn wird der NRZ-Galopper des Jahres gekürt, es gibt Attraktionen für Kinder und ein Gewinnspiel der Rheinischen Post, auch der Düsseldorfer OB Erwin hat sein Erscheinen schriftlich zugesagt.
Die Düsseldorfer Veranstaltung wird der erste Renntag sein, bei m dem das neue Starteranagesystem angewandt wird. Doch darin sieht Renz keine Probleme. ‚Man muss abwarten, wie es funktioniert. Die Leute sind zur Zeit geteilter Meinung darüber, aber ich denke, erst die Praxis wird zeigen, wo die Stärken oder Schwächen des neuen Systems sind‘, sagt Renz.
Für die weitere Saison kann der Düsseldorfer Geschäftsführer übrigens bereits etwas sehr positives berichten. Die Anhebung des Rennpreises im Henkel-Rennen hat offenbar bereits Wirkung gezeigt.
Renz:’Wir haben mit 112 Nennungen das beste Ergebnis aller Zeiten. 50 Prozent davon sind aus dem Ausland, was für die Anhebung des Ratings natürlich ausgesprochen wichtig ist.‘ Ab dem nächsten Renntag, der unter dem Patronat von Buchmacher Leip steht, beginnt auch wieder die Superhandicap-Serie, die sich in diesem Jahr über 11 Renntage erstreckt.
Bleibt noch der Zustand des Geläufs, doch da hat man in Düsseldorf mit dem ‚Rasenpapst‘ Friedrich Schenk natürlich einen erstklassigen Mann am Start. ‚Das geläuf ist optimal.Es hat in den letzten Wochen aber schon sehr stark geregnet, weshalb wir hoffen, dass es in dieser Woche doch noch etwas abtrocknet‘, sagt Renz.
