Es war ihr erster Starter im Großen Preis von St. Moritz. Und dann gleich solch ein Triumph. Denn mit Stall Capricorns Zatoof gewann Erika Mäder (Foto) am Sonntag den Großen Preis im Engadin. Ein Sieg, mit dem nur wenige gerechnet hatten. Aber die Wahl-Krefelderin war nicht einmal sonderlich überrascht, hatte mit einem guten Abschneiden ihres Schützlings gerechnet.
Auf der Rückfahrt von St. Moritz nach Krefeld, ungefähr in der Höhe von Baden-Baden, sagte die Trainerin am Handy gegenüber GaloppOnline.de: ‚Zatoof war ja schon bei seinem Start zuvor sehr gut gelaufen. Er ist schon am 31. Januar nach St. Moritz gekommen, danach die ganze Zeit dort geblieben. Mein Mann Lutz hat den Transporter selbst gesteuert.‘
Wenn alles nach Plan läuft, dann wird der nächste Zatoof-Transport deutlich kürzer ausfallen. Erika Mäder: ‚Er könnte jetzt im Sandbahn Grand Prix antreten. Danach bekommt er eine längere Pause.‘ Die zweite Karriere könnte im Hindernissport erfolgen – vom Schnee zu den Sprüngen. ‚Er ist schon gesprungen worden und sollte das auch dann wieder tun. Oder wir warten wieder bis zur Sandbahn.‘
Erika Mäders Super-Saison-Einstand hatte noch etwas Angenehmes: Eine Siegesfeier am Sonntagabend im Palace Hotel auf Einladung der Besitzer. Reichhaltiges Menü inklusive. Wer würde da nicht einmal gerne einen St. Moritz-Grand Prix-Gewinner stellen?
