Auch am zweiten Tag des Schneemeetings auf dem Moritz-See gab es aus deutscher Sicht wieder Grund zum Jubeln. Denn wieder war ein Pferd von Urs Suter (der Trainer erzielte am letzten Sonntag bereits zwei Treffer) auf Schnee unschlagbar. Cyrano gewann unter Torsten Mundry den mit 16.000 Franken dotierten Großen Preis Rominger Möbel Pontresina. Und auch im Rahmenprogramm schnitten die deutschen Starter durchaus poritiv ab.
Lamani belegte bei seinem Aufgalopp für den Großen Preis am kommenden Sonntag einen zweiten Platz, musste sich nur dem Schweizer Etbash (Jean-Michel Breux)geschlagen geben. ‚Wir sind mit der Leistung sehr zufrieden. Er hat gezeigt, dass er auf Schnee zurecht kommt, und jetzt geht es natürlich in den Großen Preis. Die weitere Distanz ist dort mit Sicherheit von Vorteil‘, erläuterte Besitzer Helmut von Finck unmittelbar nach dem Rennen gegenüber GaloppOnline.de.
Während diesen Sonntag noch Torsten Mundry den Wiedinger Dress trug, steht hinter dem Reiter für das kommende Wochenende noch ein Fragezeichen. Denn Mundry hat die Qual der Wahl, kann auch den zweiten Suter-Starter Landroval (siegte letzten Sonntag überlegen) reiten.
‚Wir hoffen, dass sich Torsten Mundry für Lamani entscheidet. Aber Landroval hat natürlich einen tollen Eindruck hinterlassen. Wenn er nicht reitet, werden wir aber mit Sicherheit einen guten Jockey finden, denn bei Lamani muss alles passen‘, so von Finck. Der Münchner weiter: ‚Der Große Preis ist ohnehin ein Rennen, in dem man viel Glück braucht. Da kannst du ganz schnell Erster, aber auch Letzter sein.‘
Hinter Lamani kam mit Supertramp (Andreas Helfenbein) ein weiteres in Deutschland trainiertes Pferd über die Linie. Beide Pferde waren im Großen Preis Christoffel Bau Trophy über 1600 Meter gestartet, kämpften auf viel Neuschnee (es schneite die ganze Nacht) um 25.000 Franken.
Im Skikjöring wiederholte Volta ihren Treffer aus der Vorwoche, ist in dieser Moritz-Spezialdisziplin unverändert eine absolute Macht. Harald Kronseder konnte mit dem Recke-Schützling Crafty Politician nicht in die Schnee-Entscheidung eingreifen.
