Ein Gruppesieger gegen den einen der Top-Steher der vergangenen Saison – ein Duell, wie man es gerade auf der Sandbahn sehr selten zu sehen bekommt. Ein Duell auch, das die Fans auf der Neusser Rennbahn von den Sitzen riss. Der Ausgang – etwas überraschend für viele, denn Denaro musste sich Adlerflieger geschlagen geben.
Im Lake Placid-Rennen winkte dem Sieger eine karge Preisgeld-Summe von 2050 Euro. Und diese gewann der Sieger des Silbernen Bandes der Ruhr 2001.
Bis weit in die Gerade hinein bestimmte Denaro das Geschehen. Allerdings: Bis zur Südseite zeigte sich keiner verantwortlich für die Pace. Gehen – das wollte keiner. Erst zu diesem Zeitpunkt verschärfte Denaro das Tempo. Aber Norman Richter blieb mit dem ‚Adler‘ auf Tuchfühlung. Und auf dem letzten Stück, da flog er dem Konkurrenten davon. Eineinviertel Längen Vorsprung brachte die 25:10-Chance ins Ziel, Besitzer Thomas Angelidis war eigens vor Ort.
Mit dieser Form kann man natürlich beruhigt nach St. Moritz fahren. Trainer Andreas Schütz: ‚Das ist schon ein Thema. Wir werden schauen, wie er das Rennen überstanden hat. Am Sonntag telefonieren ich mit dem Besitzer, dann werden wir entscheiden. Ansonsten machen wir auf Gras weiter.‘
Und dort wird man sicher noch längst nicht alles von Adlerflieger gesehen haben. Der ‚Kaiseradler‘, er wird weiterfliegen.