F?hrhofs Hamond wird Deckhengst im Gest?t Helenenhof

Gestüt Fährhofs Hamond beginnt im Gestüt Helenenhof eine neue Karriere als Deckhengst. Der Acatenango-Sohn ist Mitte der letzten Woche auf der Scholle in Sachsen-Anhalt eingetroffen und wird seine Decktätigkeit in den nächsten Wochen beginnen. Damit steht den Züchtern auf dem Gestüt Helenenhof ein Trio zur Verfüfung, zu Antheus und Sir Warren ist nun Hamond hinzugestoßen.

,,Die Sache mit Hamond kam kurz vor Weihnachten ins Rollen‘, erinnert sich Helenenhofs Besitzer Klaus Römmer, der dem Championatsgestüt in Sottrum seinerzeit einen Besuch abstattete. ,,Ich wollte mir etwas ansehen, dann kam Hamond ins Gespräch. Er musste im letzten Jahr nach einer Verletzung am Widerrist zu lange ausetzen, fiel so für die komplette Saison aus. man suchte für ihn einen Platz als Beschäler. Nachdem alles geklärt war, haben wir Hamond zunächst für drei Jahre gepachtet‘, schildert der Helenenhofer Besitzer.

Auf dem Gestüt, etwa eine Autostunde von Magdeburg entfernt, kalkuliert man, dass Hamond rund ein Dutzend Stuten bei seiner Premierensaison aufsuchen werden. Auch eine Lady aus Fährhof ist avisiert, drei Helenenhofer Stuten werden ebenfalls auf Hamonds Liste stehen. Insgesamt zwölf Stuten umfasst aktuell die Stutenherde auf dem 1993 gegründeten Gestüt in Sachsen-Anhalt, hinzu kommen noch fünf Pensionsstuten. Hamond startet mit einer Decktaxe von 1400 Euro.

Nach seinem Sieg im Grossen Preis der Stadtsparkase Dortmund und dem zweiten Platz zu Indikator im Bremer Walther J. Jacobs-Rennen wurde der Acatenango-Sohn für das Derby ’98 sehr hoch gehandelt. Doch auf unpassendem Gläuf – das Horner Moor hate seinem Namen alle Ehre gemacht – kam Hamond in dem von Robertico gewonnenen Blaue Band – immerhin noch als Fünfter über die Linie. Im BMW EuropaChampionat sprang in Hoppegarten ein vorzüglicher zweiter Platz hinter Godolphins Central Park heraus und nahm dabei klare Revanche an Robertico.

1999 kam Hamond nur einmal an den Start. Er gewann in Düsseldorf ein Listenrenen, auf gleichem Parkett spielte der Acatenango-Sohn auch bei seinem Jahresdebut 2000 in München die erste Geige. Schließlich sollte der von Andreas Wöhler trainierte Fährhofer doch noch zu seinem längst verdienten Gruppe-Treffer kommen. Unter Willie Ryan gewann Hamond in Rom den zur Gruppe II über 2400 Meter führenden Premio Carlo d‘ Alessio.

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