Monsun: Aga Khan-Knaller und die ‘Augen-Wahrheit’

Er ist einer der größten Besitzer weltweit, nennt Überpferde wie den Arc-Sieger Sinndar sein eigen: Aga Khan. Und dieser internationale Top-Besitzer und Züchter, er wird im Jahr 2002 auch eine seiner Stuten nach Deutschland schicken. Keine Geringere als eine Schwester des Weltklasse-Meilers Sendawar (ihm gelangen vier Gruppe I-Siege in Folge) wird die Reise über die Grenzen antreten.

Ihr Ziel wird Deutschlands ältestes Privatgestüt Schlenderhan sein, um dort die Dienste von Monsun in Anspruch zu nehmen. Einer der erfolgreichsten Hengste des Landes bekommt somit in diesem Jahr auch prominenten Besuch aus Frankreich. Und das ist mit Sicherheit nicht Gewöhnliches.

‘Wir sind natürlich stolz, dass der Aga Khan eine Stute zu Monsun schickt. Das zeigt schon entsprechendes Vertrauen in den Hengst’, so Gebhard Apelt. Und auch den ewigen Spekulationen um die ‘Augenprobleme’ von Monsun macht Apelt ein Ende: ‘Natürlich stimmt es, dass er in seinem Sehvermögen stark eingeschränkt ist. Aber das ist kein Problem. So hat er bereits im letzten Jahr 80 Stuten gedeckt und wird auch in Zukunft dadurch keine Probleme haben, weiter zu decken.’

Der Fortsetzung der bisher schon äußerst erfolgreichen Deckkarriere von Monsun (brachte unter anderem die Gruppesieger Samum, Noroit, Network, Subiaco oder auch Speedmaster) steht also nichts im Weg. Und wer Pferde wie eine Sendawar-Schwester im Stuten-Lot 2002 hat, wird wohl zwangsläufig weiter für Furore sorgen.

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