Aufsteiger gibt es nicht nur in der Fußball-Bundesliga, Aufsteiger kristallisieren sich auch jedes Jahr im Galopp-rennsport heraus. Wenn einer diesen Titel in der zweiten Saisonhälfte 2001 verdient hatte, dann sicher Monos.
Andreas Löwe machte ihn in den markanten roten Ubber-Farben zu einem Crack der damals Dreijährigen. ‚Er hat schon eine enorme Entwicklung genommmen, gehört jetzt zu den drei Kornados, die mit 95 und mehr Kilo eingestuft wurden‘, erzählt Löwe. ‚Zwei davon stehen bei mir, Monos und Lierac.‘
Dabei zeichnete sich Monos durch reichlich Platzierungen aus, war nicht unbedingt immer sehr glücklich. Bei einem Italien-Auftritt war nur einer schneller – kein Geringerer als Kutub, ein ‚Überflieger‘ der blauen Godolphin-Erfolgsflotte. ‚Und in Köln hätte er das Gruppe III-Rennen gewonnen, wenn er früher freigekommen wäre‘, glaubt Andreas Löwe.
‚Richtig Mumm‘ habe er in dieser Saison auf Monos. Ziele? Löwe wird konkreter: ‚Es gibt in diesem Jahr mehr Chancen für Monos in Deutschland. Ich denke, dass er im Großen Preis beim Frühjahrs-Meeting in Baden-Baden zum ersten Mal so richtig voll da sein wird.‘
In der Vergangenheit glänzte Monos auf den verschiedensten Strecken, kann fast schon als ‚Allrounder‘ bezeichnet werden. Löwe: ‚Seine beste Distanz sind allerdings 2000 Meter. Wenn es wie in Rom über einen weiteren Weg geht, braucht er ein passend schnell gelaufenes Rennen.‘
Doch wer wird Monos steuern? Auch hier bleibt der Trainer keine Antwort schuldig: ‚Es wird keine krampfhafte Reiterlösung geben. Paul Johnson bleibt eine gute Option.‘
