Derbysieger Boreal (Foto, mit Trainer Peter Schiergen) – er ist wieder ein Blickfang im Weidenpescher Park. Boris“, der seinen Namen von Pfleger Gregor Axler in Anlehnung an Boris Becker bezüglich der ‚roten“ Haare erhielt, hat seinen dramatischen Sturz im Preis von Europa (September 2001) bestens weggesteckt. Damals hatte sich der Java Gold-Sohn eine Gehirnerschütterung zugezogen und zudem einen Eckzahn verloren.
Bis vor kurzem kreiste ‚Boris“ in der Halle seine Bahnen, in der eine Runde 150 Meter misst. Frisch und gut im Fell stehend wie eh und je. Doch seit Ende letzter Woche ist die Bahn endlich wieder zu benutzen und so läuft die Vorbereitung für Boreals Dubai-Engagement (23. März) auf hochtouren.
Boreal soll im Dubai Sheema Classic (Gruppe II) am Tag des Dubai World Cups über 2400 Meter sein Comeback geben. Im Vorjahr endete Silvano in dieser Prüfung als bester Deutscher auf Rang drei. Auch Peter Schiergen hatte in diesem Rennen bereits einen Starter, die großartige Schlenderhanerin Catella. Doch diese hatte in der Millionen-Prüfung keinerlei Chancen und endete im geschlagenen Feld.
Bereits an diesem Samstag soll Boreal wieder die Canter-Arbeit aufnehmen, dann das Wochenende durcharbeiten, ist aus seinem Umfeld zu erfahren. Keine Frage, die Dubai-Präparation des Derbysiegers, sie hat längst begonnen. Bleibt zu hoffen, dass er im Wüstenemirat mehr Fortune entwickelt als seine Schwester Borgia, die vor Jahren im World Cup im geschlagenen Feld eintrudelte.
